Ausweichstandorte
Ausweichstandorte bezeichnen geografisch entfernte Einrichtungen, die im Fall der Ausfäll eines Primärstandortes genutzt werden, um Betriebsabläufe fortzuführen. Sie dienen der Aufrechterhaltung kritischer Funktionen, der Sicherheit von Mitarbeitern und der Minimierung finanzieller Schäden. Einsatzgebiete: Unternehmen, Behörden, Einrichtungen mit hohen Anforderungen an Verfügbarkeit.
Je nach Verfügbarkeit von Ressourcen unterscheidet man typischerweise Notfall-Standorte in Hot Sites, Warm Sites und Cold
Die Wahl des Ausweichstandorts erfolgt auf Basis einer Risikoanalyse und einer Business Impact Analysis (BIA). Kriterien
Betrieb, Wartung und Übungen sind Bestandteil eines funktionsfähigen Ausweichkonzepts. Dazu gehören Notfall- oder Ausweichpläne, regelmäßige Tests,
Rechtliche Aspekte betreffen Datenschutz und Informationssicherheit, insbesondere DSGVO, sowie vertragliche Regelungen zu Outsourcing, Datenhoheit und Compliance.