Ausschöpfungskapazität
Ausschöpfungskapazität bezeichnet die maximale Menge oder den maximalen Förder- bzw. Abnahmeraten eines Rohstoffs, die aus einem vorhandenen Ressourcenbestand unter Berücksichtigung technischer, wirtschaftlicher, infrastruktureller und regulatorischer Bedingungen in einem bestimmten Zeitraum realisiert werden kann. Sie gibt damit eine obere Grenze an, wichtig für langfristige Planung, sichert aber nicht notwendigerweise den tatsächlich realisierten Output.
Im Unterschied zu Reserven oder Vorräten geht es bei der Ausschöpfungskapazität weniger um das wirtschaftlich Abrufbare
Die Schätzung der Ausschöpfungskapazität erfolgt durch die Analyse des Ressourcenbestands, der Förder- und Verarbeitungsinfrastruktur, der technischen
Anwendungsbereiche finden sich in der Energiesicherheit, der langfristigen Ressourcenplanung, der Investitionsentscheidung und der Politikgestaltung. Kritisch ist
Siehe auch: Reserven, Ausschöpfungspotenzial, Ressourcenbasis, Förderkapazität, Produktionskapazität.
---