Ausschlussdiagnose
Die Ausschlussdiagnose, auch Diagnose durch Ausschluss, ist ein medizinisches Vorgehen, bei dem eine Erkrankung dann angenommen wird, wenn andere mögliche Ursachen für die vorliegenden Symptome systematisch ausgeschlossen wurden. Sie kommt vor allem dann zum Einsatz, wenn keine eindeutige, durch einen spezifischen Test belegbare Ursache vorhanden ist oder die Symptomatik unspezifisch ist.
Typischer Ablauf ist das Auffinden einer differenzierten Liste möglicher Diagnosen (Differentialdiagnose) und das schrittweise Ausschlussverfahren: Anamnese,
Beispiele finden sich in verschiedenen Fachgebieten: Bei Fieber unbekannter Herkunft (FUO) wird zunächst ernsthafte infektiöse, entzündliche
Vorteile der Ausschlussdiagnose liegen in der Vermeidung unnötiger oder schädlicher Therapien und in der systematischen Sicherheit,