Auslösekennlinien
Auslösekennlinien bezeichnen das zeitliche und stromabhängige Auslöseverhalten elektrischer Schutzgeräte, insbesondere von Schutzschaltern, Automaten und Sicherungen. Sie geben an, wie schnell ein Gerät auslöst, wenn der Betriebstrom den Nennwert übersteigt. Die Kennlinien dienen der Auswahl geeigneter Schutzgeräte und der Koordination zwischen ihnen, damit im Fehlerfall der betroffene Stromkreis geschützt wird, ohne dass übrige Kreise unnötig abgeschaltet werden.
Aufbau und Charakteristik: Die typische Kennlinie setzt sich aus zwei Anteilen zusammen. Die thermische Überlastkennlinie beschreibt
Typen und Normen: In der Praxis unterscheiden sich Kennlinien nach Gerätetyp. Bei Niederspannungs-Leitungsschutzschaltern werden üblicherweise Typen
Anwendung: Die Auslösekennlinie ermöglicht die Koordination, also selektives Auslösen. In der Praxis wird die Time-Current-Kurve so