Ausgabewerte

Ausgabewerte sind Werte, die von einem System, Programm oder Messgerät als Ergebnis einer Verarbeitung oder Messung der Eingabedaten erzeugt werden. Sie können einfache Zahlen, Zeichenketten, komplexe Objekte oder Zeitreihen sein und tragen in der Regel eine zugehörige Einheit, einen Datentyp und ein definiertes Format.

Eigenschaften von Ausgabewerten umfassen Datentyp, Einheit, Genauigkeit, Auflösung und ggf. den Messbereich oder die Dynamik. Ausgabewerte können deterministisch sein, das heißt bei gleichen Eingaben erscheint derselbe Wert, oder nicht deterministisch, etwa aufgrund von Zufallsprozessen oder Mehrdeutigkeiten. In der Praxis werden Ausgabewerte oft validiert, normalisiert oder skaliert, um sie vergleichbar oder nutzbar zu machen.

In der Informatik bezeichnet der Ausgabewert das Ergebnis einer Funktion, eines Algorithmus oder einer Schnittstelle. Anwendungen liefern Ausgabewerte in definierten Formaten, beispielsweise als JSON oder XML, und ermöglichen so Weiterverarbeitung, Speicherung oder Anzeige. API-Dokumentationen spezifizieren häufig, welcher Ausgabewert bei bestimmten Anforderungen zu erwarten ist.

In der Mess- und Regeltechnik entspricht der Ausgabewert der gemessenen Größe, etwa Spannung oder Druck, oft nach Kalibrierung und unter Berücksichtigung von Unsicherheiten. Messfehler, Rauschen und Kalibrierung beeinflussen die Zuverlässigkeit der Ausgabewerte.

Die korrekte Handhabung von Ausgabewerten umfasst Validierung, Logging, Fehlerbehandlung und klare Spezifikation der Form, sodass die Werte verwendbar, reproduzierbar und nachvollziehbar bleiben. Beispiele reichen von der Summe zweier Zahlen als Ausgabewert einer Funktion bis zu einem Sensorsignal als Messwert.