Augenlinse
Die Augenlinse ist eine transparente, biconvexe Struktur hinter der Iris und vor dem Glaskörper. Sie ist avascular und von einer dicken Kapsel umgeben. Auf der Vorderfläche liegt das Linsenepithel; aus diesem Epithel wachsen die Linsenfasern, die den größten Teil des Linsenvolumens bilden. Die Fasern sind lang, kernlos und dicht gepackt. In der Linse befinden sich Crystallinproteine (Alpha-, Beta- und Gamma-Crystallin), die Transparenz und Brechung unterstützen. Durch Variation von Wassergehalt und Proteinkonzentration entsteht ein Brechungsindexgradient, der die Abbildung auf der Retina optimiert.
Funktion und Akkommodation: Die Linse trägt wesentlich zur Fokussierung des Lichts bei. Ihr Krümmungsgrad wird durch
Entwicklung und Alterung: Die Linse entsteht aus dem vorderen Augenepithel. Aus dem Linsenepithel bilden sich Linsenfasern,
Klinische Relevanz und Behandlung: Veränderungen der Linse können Sehprobleme verursachen, insbesondere Katarakt und Presbyopie. Behandlung bei