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Aufwandsbedarf

Aufwandsbedarf bezeichnet in der Betriebswirtschaft und im Projektmanagement den zu erwartenden Umfang an Ressourcen, der benötigt wird, um eine Aufgabe, ein Teilprojekt oder einen Prozess durchzuführen. Er beschreibt den zukünftigen Bedarf an Arbeit, Zeit, Personal, Material und finanziellen Mitteln und dient der Planung, Budgetierung und Terminsteuerung. Der Aufwandsbedarf ist damit eine Schätzung, während der tatsächlich entstandene Aufwand später als Ist-Wert erfasst wird.

Zu den relevanten Dimensionen gehören Arbeitsstunden, Personalqualifikation, Materialverbrauch, Maschinennutzung und Kosten. Je nach Kontext können auch

Anwendungsbereiche umfassen Projektplanung, Angebotskalkulation, Ressourcenallokation und Portfolio-Management. Im Projektmanagement wird der Aufwandsbedarf oft in Teilaufwände zerlegt,

Schätzmethoden umfassen Bottom-up-Schätzung (Schätzung je Arbeitspaket), Top-down- oder trendbasierte Schätzungen, analoges Schätzen und parametrisierte Modelle. In

Abgrenzung: Aufwandsbedarf ist der prognostizierte Ressourcen- und Kostenbedarf, während der tatsächliche Aufwand (Ist-Aufwand) später gemessen wird.

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Qualitäts-,
Zeit-
oder
Risikobuffer
zum
Aufwandsbedarf
gezählt
werden.
z.
B.
in
Arbeitsvorgänge,
um
eine
detaillierte
Kalkulation
zu
ermöglichen.
Der
Aufwandsbedarf
dient
als
Grundlage
für
Zeitpläne
und
Kapazitätspläne.
informatischen
Projekten
können
Funktionpunkte
oder
Story
Points
in
den
Aufwandsbedarf
übersetzt
werden.
Produktivitätsfaktoren,
Erfahrungswerte
und
Risikozuschläge
helfen,
Unsicherheiten
zu
berücksichtigen.
Ein
Puffer
wird
oft
vorgesehen,
um
unvorhergesehene
Aufgaben
abzudecken.
Kosten
ergeben
sich
aus
dem
Aufwandsbedarf
multipliziert
mit
Preisen
bzw.
Stundensätzen.
Das
Management
vergleicht
regelmäßig
Ist-
und
Soll-Werte,
um
Abweichungen
zu
identifizieren
und
Gegenmaßnahmen
zu
ergreifen.