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Auftragsfertiger

Auftragsfertiger, auch Contract Manufacturer (CM) genannt, ist ein Unternehmen, das Produkte gemäß den Vorgaben anderer Auftraggeber herstellt. Der Kunde liefert Spezifikationen, Muster oder Design; der Auftragsfertiger übernimmt Fertigung, Beschaffung von Materialien, Montage, Prüfung, Verpackung und oft auch Logistik. In der Regel bleibt der Auftraggeber verantwortlich für Markenführung, Produktstrategie und Vermarktung, der Auftragsfertiger für die operative Produktion. Die Fertigung kann eigenständige Anlagen nutzen oder Kapazitäten Dritten unterordnen.

Zu den typischen Leistungen zählen Produktentwicklung, Prototyping, Pilot- und Serienproduktion, Fertigungsplanung, Materialbeschaffung, Qualitätsmanagement und Regulatory Compliance.

Das Geschäftsmodell beruht auf Outsourcing der Fertigung: Firmen können Kapazität flexibel nutzen, Investitions- und Betriebskosten senken

Branchen: Elektronik, Konsumgüter, Automotive und Maschinenbau, Pharma und Medizintechnik, Chemie und Spezialfertigung. Standortentscheidungen basieren auf Kosten,

Risiken: Abhängigkeiten von einzelnen CMs, Qualitäts- und IP-Schutz, Lieferkettenrisiken. Gute CM-Beziehungen zeichnen sich durch klare Verantwortlichkeiten,

In
regulierten
Bereichen
kommen
Zertifizierungen
wie
ISO
9001,
IATF
16949,
ISO
13485
oder
GMP
hinzu.
Viele
CM
bieten
zusätzlich
Logistik,
Verpackung,
Versand
und
After-Sales-Support.
und
sich
stärker
auf
F&E,
Markenführung
und
Vertrieb
konzentrieren.
Verträge
regeln
Preis,
Volumen,
Lieferfristen,
Qualitätsanforderungen
und
Geheimhaltung;
der
Schutz
geistigen
Eigentums
ist
zentral.
Verfügbarkeit
qualifizierter
Arbeitskräfte
und
Lieferkettennähe;
Nearshoring
und
Offshoring
sind
verbreitet.
Trends
wie
Industrie
4.0,
Digitalisierung,
Rückverfolgbarkeit
und
end-to-end-Dienstleistungen
prägen
das
Angebot
von
Auftragsfertigern.
Transparenz,
regelmäßige
Audits
und
stabile
Preise
aus.