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Anwendungskontext

Anwendungskontext bezeichnet in der Informationstechnik das zusammenhängende Laufzeit- oder Betriebsumfeld, in dem eine Softwarekomponente, eine Anwendung oder ein Dienst ausgeführt wird. Er umfasst sämtliche relevanten Informationen und Ressourcen, die für das Verhalten der Komponente notwendig sind: Konfigurationen, Abhängigkeiten zu anderen Diensten oder Modulen, Zugriff auf Ressourcen (Dateien, Datenbanken, Netzwerke), Benutzersitzungen, Sicherheits- und Berechtigungsdaten, Lokalisierungseinstellungen sowie Zeitzone. Der Anwendungskontext ermöglicht eine lose Kopplung zwischen Komponenten, erleichtert das Testen und unterstützt den Wechsel der Ausführungsumgebung, zum Beispiel vom Entwicklungs- in den Produktionsbetrieb.

Typisch gehören dazu: Konfigurationsdaten (z. B. Parameterdateien oder Umgebungsvariablen), Dienstregistrierung und Auflösung von Abhängigkeiten, Zugriff auf

Spezielle Formen kommen je nach Plattform vor. In der Android-Entwicklung etwa bezeichnet der Anwendungskontext den Kontext

Zusammenfassend ist der Anwendungskontext das operative Umfeld einer Anwendung, das ihre Funktionsweise steuert und ihre Interaktionen

Ressourcen
wie
Datenquellen,
Messaging-Systeme
oder
Caching,
Sicherheitskontext
(Identität,
Rollen,
Berechtigungen)
und
Lingua-
bzw
Locale-Einstellungen.
In
modernen
Frameworks
dient
der
Anwendungskontext
oft
als
zentraler
Ort
für
Initialisierung,
Verzeichnis-
und
Ressourcenmanagement.
der
gesamten
Anwendung
(durch
das
Application-Objekt
bereitgestellt)
und
unterscheidet
sich
vom
Kontext
einzelner
Activities:
Der
Anwendungskontext
bleibt
länger
bestehen
und
wird
genutzt,
um
Ressourcen
abzurufen,
Dateispeicher
oder
Systemdienste
zu
nutzen,
während
Activity-Kontexte
auf
die
jeweilige
UI
bezogen
sind.
mit
Ressourcen,
Benutzern
und
anderen
Systemen
ermöglicht.