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Ausführungsumgebung

Ausführungsumgebung bezeichnet die Gesamtheit der Bedingungen, unter denen ein Programm ausgeführt wird. Dazu gehören das Betriebssystem und dessen Kernel, die Laufzeitumgebung, relevante Bibliotheken und Abhängigkeiten, Konfigurationseinstellungen, Dateisystem- und Netzwerkzugriffe sowie Ressourcen wie Speicher, CPU-Leistung und I/O-Kanäle. Ebenso gehören Umgebungsvariablen, Arbeitsverzeichnisse und Berechtigungen dazu.

Die Ausführungsumgebung kann lokal auf einem physischen oder virtuellen Rechner bereitgestellt werden oder remote bzw. cloudbasiert

Containerisierung (z. B. Docker) kapselt das Programm zusammen mit Laufzeit, Bibliotheken und Abhängigkeiten in einem portablen

Abgrenzung zur Entwicklungsumgebung: Die Ausführungsumgebung beschreibt, was zur Ausführung benötigt wird, während die Entwicklungsumgebung Werkzeuge, Editor,

sein.
Typische
Formen
sind
nativer
Prozesslauf
auf
dem
Betriebssystem,
Laufzeitumgebungen
wie
die
Java
Virtual
Machine,
.NET
CLR,
Python-Interpreter
oder
Node.js,
sowie
Browser-
oder
Script-Engines
als
Ausführungsumgebungen
für
JavaScript.
In
containerisierten
Systemen
oder
virtuellen
Maschinen
wird
die
Umgebung
isoliert,
um
Portabilität
und
Sicherheit
zu
erhöhen.
Paket.
Virtuelle
Maschinen
kapseln
zusätzlich
das
gesamte
Betriebssystem.
Serverlose
Funktionen
liefern
spezialisierte
Ausführungsumgebungen
durch
Cloud-Anbieter.
Wichtig
ist
die
Reproduzierbarkeit:
Unterschiedliche
Umgebungen
führen
zu
unterschiedlichen
Ergebnissen,
daher
werden
Abhängigkeiten,
konkrete
Versionen
und
Konfigurationen
dokumentiert
(z.
B.
Dockerfiles,
Requirements-Dateien).
Debugger,
Build-Systeme
und
Quellcode-Verwaltung
umfasst.
In
der
Praxis
werden
beide
oft
durch
Tools
wie
virtuelle
Umgebungen,
Paket-Manager
oder
Container-Orchestrierung
zusammengebracht.