AnnahmeAblehnungskriterien

AnnahmeAblehnungskriterien bezeichnen eine festgelegte Menge von Bedingungen, anhand derer entschieden wird, ob ein Antrag, ein Datensatz, eine Studie, eine Software-Version oder ein anderes Objekt akzeptiert oder abgelehnt wird. Sie dienen der Standardisierung von Entscheidungen, der Reduzierung von Subjektivität und der Nachvollziehbarkeit des Prozesses.

In vielen Bereichen werden die Kriterien vorab definiert und schriftlich festgehalten. Typische Kategorien umfassen Vollständigkeit und/formale Richtigkeit, Relevanz oder Zweckmäßigkeit, Qualität und Robustheit, Recht- und Ethikkonformität sowie Machbarkeit oder Kosten. Oft unterscheiden sich Annahme- und Ablehnungsgründe klar voneinander, es kann aber auch bedingte Annahme geben, bei der bestimmte Mängel durch Auflagen behoben werden müssen.

Anwendungsbeispiele finden sich in der wissenschaftlichen Peer-Review-Kommission, im Bewerbungs- oder Förderprozess, in der Qualitätsprüfung von Produkten, im Datenmanagement oder in der Freigabe von Software-Updates. Im Prozess werden Kriterien typischerweise dokumentiert, angewendet und begründet, wodurch Entscheidungen nachvollziehbar bleiben. Falls Kriterien zu streng oder zu locker formuliert sind, kann dies zu Verwerfungen oder Verzögerungen führen; daher ist eine regelmäßige Überprüfung und Anpassung sinnvoll.

Wesentliche Begriffe im Zusammenhang sind Screening-Kriterien, Zulässigkeits- oder Eligibility-Kriterien sowie Qualitäts- und Compliance-Anforderungen.