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Anlagenverkabelung

Anlagenverkabelung bezeichnet die Gesamtheit der elektrischen Leitungen, Kabel und zugehörigen Bauteile, die in einer technischen Anlage benötigt werden, um Energie, Signale und Daten zu verteilen. Sie umfasst Planung, Verlegung, Anschlüsse, Inbetriebnahme, Betrieb und Dokumentation der Verkabelung innerhalb einer Anlage. Ziel ist eine zuverlässige Energieversorgung, eine fehlerfreie Steuerung und eine sichere Kommunikation der Anlagenteile sowie eine fachgerechte Abstimmung von Umwelt- und Brandschutzanforderungen.

Typische Bereiche sind: Energieversorgung (Haupt- und Verteilungsleitungen), Steuerungs- und Signalleitungen (Sensoren, Aktoren, SPS), Kommunikations- und Datenleitungen

Planung und Dokumentation spielen eine zentrale Rolle: Erarbeitung von Kabellagen, Kabellisten, Schaltplänen und deren Kennzeichnung; Erstellung

In der Praxis umfasst Anlagenverkabelung auch Qualitäts- und Abnahmetests (Isolationswiderstand, Durchgangprüfung, Verbindungstests), sowie regelmäßige Wartung, Inspektion

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(Industrial
Ethernet,
Feldbusse).
Kabelarten
reichen
von
Hoch-
und
Niederstromkabeln
über
Steuerkabel
bis
zu
Datenkabeln;
Verlegt
werden
sie
in
Kabelkanälen,
Kabelpritschen,
Rohrsystemen
oder
Schächten.
Besondere
Anforderungen
ergeben
sich
durch
Brand-
und
Explosionsschutz,
EMV-Schutz
sowie
mechanische
Beanspruchung.
von
As-built-Dokumentationen,
Stücklisten
und
Wartungsplänen.
Die
Umsetzung
folgt
Normen
und
Richtlinien
von
VDE,
IEC/EN
und
regionalen
Vorschriften;
relevante
Bereiche
umfassen
Sicherheit
des
Betreibers,
Schutz
gegen
elektrischen
Schlag,
Erdung/Potenzialausgleich,
Überspannungsschutz
und
Brandschutz.
und
Aktualisierung
der
Dokumentation.
Die
Anforderungen
variieren
je
nach
Branche,
Anlage
und
Umweltbedingungen.