Angebotsvergleiche
Angebotsvergleiche bezeichnet den Prozess, bei dem Angebote unterschiedlicher Anbieter systematisch bewertet, verglichen und gegenübergestellt werden, um eine fundierte Beschaffungsentscheidung zu treffen. Ziel ist Transparenz, Kostenoptimierung, Risikominimierung und die bessere Verhandlung von Konditionen.
Typischer Ablauf: Festlegung der Vergleichskriterien wie Preis, Leistungsumfang, Qualität, Lieferung, Zahlungsbedingungen, Service und Garantie; Einholung der
Methoden und Instrumente: Tabellenbasierte Gegenüberstellung, Scoring-Modelle, Mehrkriterien-Entscheidungsanalyse (MCDA) und gewichtete Kriterienlisten. Oft werden formale Ausschreibungen, RFI/RFP-Verfahren
Anwendungsfelder: Im öffentlichen wie im privaten Sektor kommen Angebotsvergleiche bei Beschaffungsvorgängen, Ausschreibungen und Vertragsverhandlungen zum Einsatz.
Nutzen und Vorteile: Bessere Preise und Konditionen, höhere Transparenz, bessere Risikobewertung sowie eine nachvollziehbare Basis für
Herausforderungen: Unterschiedliche Angebotsformate, unvollständige oder unklare Informationen, Subjektivität in Gewichtungen, zeitlicher Aufwand und rechtliche Anforderungen (zum