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Angebotsliquidität

Angebotsliquidität bezeichnet die Fähigkeit des Marktes, eingehende Verkaufsaufträge effizient zu absorbieren, ohne dass es zu überproportionalen Preisbewegungen kommt. Sie gehört zur Gesamtsicht auf die Marktliquidität und hängt eng mit der Tiefe des Verkaufssegments im Orderbuch sowie der Bereitschaft von Anbietern zusammen, Vermögenswerte zu wettbewerbsfähigen Preisen zu verkaufen.

Eine hohe Angebotsliquidität bedeutet, dass sich größere Verkaufsorder durch mehrere Verkaufsniveaus im Orderbuch verteilen lassen, sodass

Typische Messgrößen sind der Bid-Ask-Spread, die Markttiefe (das verfügbare Verkaufsvolumen auf verschiedenen Preisniveaus), der erwartete Preisimpact

Die Angebotsliquidität hängt von Marktstruktur und Akteuren ab: dem Vorhandensein von Marktmachern, der Handelsaktivität, der Transparenz

Für Trader dient die Einschätzung der Angebotsliquidität der Planung von Ausführungsstrategien und der Kostenabschätzung für große

der
Preis
nur
moderat
fällt.
Umgekehrt
kann
eine
dünne
Angebotsseite
zu
deutlichen
Preisrutschen
führen,
selbst
wenn
die
durchschnittliche
Handelsaktivität
hoch
erscheint.
Die
Angebotsliquidität
ist
besonders
in
volatilen
Zeiten
kritisch,
da
sich
Orderbuchdynamik
schnell
ändern
kann.
einer
größeren
Verkaufsorder
sowie
die
Zeit
bis
zur
vollständigen
Ausführung
einer
definierten
Order.
Für
die
Beurteilung
werden
oft
auch
die
relative
Abweichung
von
Kauf-
und
Verkaufspreisen
sowie
die
Resilienz
des
Orderbuchs
nach
größeren
Trades
herangezogen.
des
Orderbuchs,
regulatorischen
Rahmenbedingungen
sowie
der
Asset-Klasse.
Sie
beeinflusst
Handelskosten,
Portfoliorisiko
und
die
Preisstabilität.
Aufträge.
Für
Aufsichtsbehörden
und
Institute
ist
sie
ein
Indikator
für
Marktstabilität
und
potenzielle
Liquiditätsrisiken,
insbesondere
in
Stressphasen.