Analysengeräten

Analysengeräte sind Mess- und Erfassungsgeräte, die eingesetzt werden, um die chemische, physikalische oder biologische Beschaffenheit von Proben zu bestimmen. Sie reichen von handgehaltenen Geräten bis zu komplexen Laboranlagen und spielen eine zentrale Rolle in Wissenschaft, Industrie, Umweltüberwachung, Gesundheitswesen und Lebensmittelsicherheit.

Sie arbeiten nach unterschiedlichen Prinzipien. Optische Systeme verwenden Licht und Spektren (UV/Vis, IR, Raman). Trennmethoden wie Chromatographie (HPLC, GC) trennen Komponenten, oft mit Detektoren gekoppelt. Massenspektrometrie liefert Informationen zu Masse und Struktur. Elektrochemische Sensoren erfassen Reaktionen an Grenzflächen, thermische Analytik misst temperaturabhängige Eigenschaften und bildgebende Verfahren liefern räumliche Informationen.

Zu den gängigen Analysengeräten gehören UV/Vis-Spektrometer, IR- und Raman-Spektrometer, GC-/HPLC-Systeme, GC-MS, LC-MS, ICP-OES/ICP-MS, AAS, XRF sowie Raman- und IR-Mikroskope.

Der Betrieb umfasst Probennahme, Probenvorbereitung, Kalibrierung, Messung und Datenanalyse. Ergebnisse werden oft durch Kalibrierung mit Standards oder Validierung von Methoden interpretiert. Qualitätssicherung orientiert sich an Normen wie ISO/IEC 17025, und viele Geräte bieten automatische Kalibrierfunktionen und Datenschnittstellen.

Wartung und Sicherheit erfordern regelmäßige Kalibrierung, Reinigung, Austausch von Verschleißteilen und Schulung des Personals. Analysengeräte bilden die Grundlage moderner Analytik in Forschung, Qualitätssicherung und Umweltmonitoring.