Amidbindung
Die Amidbindung, fachsprachlich Amide Bindung, bezeichnet eine chemische Verknüpfung zwischen dem Kohlenstoff der Carbonylgruppe und dem Stickstoff einer Aminogruppe, strukturiert als C(=O)-N. Sie ist zentral in Proteinen, wo sie als Peptidbindung zwischen Aminosäuren auftritt.
Entstehung und Relevanz: Die Amidbindung entsteht typischerweise durch Kondensation zweier Funktionsgruppen – eine Carboxylgruppe reagiert mit einer
Struktur und Eigenschaften: Die Amidbindung ist planare, die beteiligten Atome sind sp2-hybridisiert. Durch Mesomerie zwischen O=C–NH
Konformation und Reaktivität: Die Amidbindung limitiert die Drehung um die C–N-Bindung, wodurch Peptid- und Proteinstrukturen tendenziell
Bedeutung und Anwendungen: Amide finden sich in Naturstoffen, Kunststoffen und Biopolymersystemen. Hydrolyse von Amiden erfordert starke