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Peptidbindung

Die Peptidbindung, auch Amidebindung genannt, ist die kovalente Verknüpfung zweier Aminosäuren in Proteinen und Peptiden. Sie entsteht durch die Abspaltung von Wasser zwischen der Carboxylgruppe einer Aminosäure und der Aminogruppe der nächsten.

Chemisch handelt es sich um eine Amidverbindung, deren C=O–NH-Gruppe durch Elektronenresonanz stabilisiert wird. Dadurch ist die

Die Peptidbindung ist in der Regel trans konfiguriert; die Restgruppen am Alpha-Kohlenstoff liegen gegenüber dem Rest

Biologisch bildet die Peptidbindung das Rückgrat der Polypeptidkette in Proteinen. N- und C-Terminus definieren die Orientierung

Peptidbindungen sind allgemein relativ stabil und resistent gegenüber Wasser, können aber durch saure oder basische Hydrolyse

Bindung
planar
und
besitzt
eine
teilweise
Doppelbindung-Charakter,
der
die
Rotation
um
die
Bindung
behindert.
der
Kette.
Bei
Prolin
tritt
häufiger
eine
cis-Form
auf.
der
Kette.
Die
Ribosomen
katalysieren
die
Peptidbindung
während
der
Proteinsynthese;
Peptidbindungen
werden
auch
durch
Proteasen
gespalten.
sowie
durch
spezialisierte
Enzyme
gespalten
werden.
Ihre
planerische
Natur
begünstigt
die
Bildung
von
Sekundärstrukturen
wie
der
α-Helix
und
dem
β-Faltblatt.