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Sekundärstrukturen

Sekundärstrukturen bezeichnet in der Biologie die regelmäßigen Faltungsmuster von Biomolekülketten, die durch Wasserstoffbrückenbindungen zwischen benachbarten Rückgraten entstehen. Sie sind eine der hierarchischen Stufen der Protein- bzw. Nukleinsäurestruktur und beeinflussen die Funktion der Moleküle.

Bei Proteinen dominieren Alpha-Helix und Beta-Faltblatt. Die Alpha-Helix ist typischerweise rechtsdrehend; Wasserstoffbrückenbindungen zwischen dem Carbonyl-O der

Bei Nukleinsäuren, insbesondere RNA, entsteht Sekundärstruktur durch intramolekulare Basenpaarung. Typische Motive sind Stämme (Helices) und Schleifen,

Bestimmung und Vorhersage erfolgen experimentell durch Röntgenkristallografie, Kernmagnetresonanzspektroskopie und Kryo-Elektronenmikroskopie oder computergestützt durch Vorhersagealgorithmen (z. B.

Aminosäure
i
und
dem
Amid-H
der
Aminosäure
i+4
stabilisieren
die
Helix.
Beta-Faltblätter
bestehen
aus
parallelen
oder
antiparallelen
Strängen,
die
durch
Wasserstoffbrücken
verbunden
sind
und
eine
pleated
sheet
bilden.
Zusätzlich
treten
Beta-Turns
auf,
die
kurze
Sequenzen
umschalten
und
die
Stränge
verbinden.
Neben
diesen
Strukturen
gibt
es
flexible
Regionen,
die
als
Random
Coils
bezeichnet
werden.
Die
Sekundärstruktur
beeinflusst
Stabilität,
Faltungsweg,
Erkennung
durch
andere
Moleküle
und
enzymatische
Aktivität.
Bulges
und
Pseudoknoten.
Diese
Strukturen
sind
entscheidend
für
Funktion,
Regulation
und
katalytische
Aktivität
von
RNA-Molekülen.
Chou-Fasman,
GOR)
und
Strukturanalysen
wie
DSSP.
Sekundärstruktur
ist
ein
Zwischenniveau
der
Strukturbeschreibung:
Primärstruktur
bestimmt
Sekundärstruktur,
die
wiederum
Tertiär-
und
Quartärstruktur
beeinflusst.