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Alltagsaktivität

Alltagsaktivität bezeichnet die Aktivitäten, die Menschen im täglichen Leben durchführen, um Selbstversorgung zu gewährleisten, Mobilität zu erhalten, soziale Teilhabe zu ermöglichen und ihre Lebensführung zu gestalten. In der Gesundheits- und Sozialforschung dient der Begriff dazu, die funktionelle Leistungsfähigkeit einer Person im Alltag zu beschreiben und zu bewerten.

Eine zentrale Einteilung unterscheidet grundlegende Aktivitäten des täglichen Lebens (ADL) und instrumentelle Aktivitäten des täglichen Lebens

Bewertung und Anwendung: In Praxis und Forschung werden Alltagsaktivitäten häufig mit standardisierten Instrumenten erhoben, etwa dem

Bedeutung und Einflussfaktoren: Physische Gesundheit, kognitive Fähigkeiten, psychische Verfassung, Motivation und Umweltbedingungen beeinflussen, inwieweit eine Person

(IADL).
ADLs
umfassen
einfache
Selbstpflegeaufgaben
wie
Körperpflege,
Ankleiden,
Essen,
Toilettengang
und
grundlegende
Mobilität.
IADLs
umfassen
komplexere
Tätigkeiten
wie
Haushaltsführung,
Einkaufen,
Kochen,
Lebensmittel-
und
Medikamentenmanagement,
Finanzen
und
Transport.
Je
nach
Nutzungskontext
kann
Alltagsaktivität
sowohl
ADL-
als
auch
IADL-Funktionen
umfassen
oder
ergänzend
dazu
betrachtet
werden.
Barthel-Index
für
ADLs
oder
der
Lawton-IADL-Skala.
Erfasst
werden
Selbstberichte,
Fremdberichte
oder
Leistungstests.
Die
Ergebnisse
dienen
der
Planung
von
Pflege,
Rehabilitation,
Hilfsmittelversorgung
sowie
der
Verlaufskontrolle
von
Veränderungen
im
Alltag
über
die
Zeit.
aktiv
am
Alltagsleben
teilnehmen
kann.
Alltagsaktivität
ist
damit
ein
zentrales
Thema
in
Geriatrie,
Rehabilitation,
Ergotherapie
sowie
in
der
Sozialpolitik,
um
Lebensqualität,
Sicherheit
und
Unabhängigkeit
zu
fördern.