Algenregulierung
Algenregulierung bezeichnet die Gesamtheit von Strategien, Rechtsvorschriften und Maßnahmen zur Vermeidung und Eindämmung von schädlichen Algenentwicklungen in Binnengewässern, Oberflächenwasser und Trinkwasserkörpern. Ziel ist die Sicherung der Wasserqualität, der Ökosystemgesundheit und der Nutzungsmöglichkeiten wie Trinkwasserproduktion, Freizeit und Fischerei.
Unerwünschte Algenblüten entstehen vor allem durch überhöhte Nährstoffzufuhr (Nitrat, Phosphat) aus Landwirtschaft, Abwasser und industriellen Quellen.
Regulatorische Instrumente umfassen sowohl Präventions- als auch Reaktionsmaßnahmen: Anforderungen an Abwasserbehandlung, Reduktion von Nährstoffeinträgen in Gewässer,
Auf nationaler Ebene setzen Deutschland, Österreich, die Schweiz und andere Länder die Vorgaben der WRRL, der
Herausforderungen umfassen klimabedingte Veränderungen, sektorübergreifende Zusammenarbeit und Datenlücken. Eine wirksame Algenregulierung erfordert integrierte Ansätze, ausreichende Finanzierung