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Affinitäten

Affinitäten bezeichnet in der Regel die Stärke der Anziehung oder die Übereinstimmung zwischen zwei Entitäten. Der Begriff wird in verschiedenen Disziplinen verwendet, darunter Chemie, Biologie, Medizin, Materialwissenschaft und Sozialwissenschaften. In jedem Kontext geht es um das Ausmaß, in dem zwei Partner zusammenpassen, reagieren oder kompatibel sind.

In der Chemie und Biochemie beschreibt Affinität die Neigung eines Liganden, an ein Molekül, wie ein Protein,

Im Immunbereich bezieht sich Bindungsaffinität auf die Stärke der Wechselwirkung zwischen Antikörpern und Antigenen. Affinität kann

In der Pharmakologie haben Affinitäten eine zentrale Rolle bei der Wirkstoffentwicklung; Rezeptorbindung bestimmt Wirksamkeit und Nebenwirkungen.

Außerhalb der Naturwissenschaften wird Affinität auch als Neigung oder Sympathie beschrieben: eine natürliche Übereinstimmung, gemeinsame Interessen

Zum Teil bestehen Unterschiede zwischen dem allgemeinen Sinn von Affinität und spezifischen Fachbegriffen wie Bindungsaffinität oder

zu
binden.
Die
Bindungsstärke
wird
oft
durch
die
Gleichgewichtskonstante
Kd
oder
die
Affinitätskonstante
Ka
gemessen.
Eine
hohe
Affinität
bedeutet
stabile
Bindungen;
eine
niedrige,
schwache
Bindung.
Relevante
Konzepte
sind
Spezifität
und
Sättigung.
durch
Affinitätsreifung
im
Immunsystem
erhöht
werden;
die
Kombination
aus
Affinität
und
Multivalenz
führt
zur
Gesamtreaktivität,
der
Avidität.
Pharmakologie
verwendet
Messungen
wie
Kd,
Ki
sowie
strukturbezogene
Optimierung.
oder
Identifikation
mit
einer
Gruppe.
In
der
Psychologie
spricht
man
von
affektiver
oder
kognitiver
Affinität.
Avidität.
Wichtig
ist,
dass
Affinität
sich
auf
den
Grad
der
Passung
bezieht,
während
Spezifität
die
Auswahl
unter
Mehrfachmöglichkeiten
ausdrückt.