AdhocAbfragen
AdhocAbfragen, kurz Ad-hoc-Abfragen, bezeichnen Abfragen, die auf Nachfrage erstellt werden, um spezifische Informationen aus Datenbeständen zu gewinnen, außerhalb vordefinierter Berichte oder ETL-Prozesse. Sie ermöglichen Benutzern, spontan Fragestellungen zu prüfen, Hypothesen zu testen und Daten zu explorieren, ohne in festgelegte Datenmodelle gebunden zu sein.
Typische Merkmale: flexibel, interaktiv, oft SQL-basiert oder in einer während der Analysephase unterstützten Abfragesprache; beinhalten Filter,
Vorteile: schnelle Gewinnung von Erkenntnissen, Unterstützung von Self-Service-Analytik, Erkundung ungeplanter Fragestellungen. Einsatzbereiche: ad-hoc-Analysen, Datenexploration, Validierung von
Risiken: mögliche Leistungsbeeinträchtigungen bei großen Tabellen, unbestimmte Ressourcen-Nutzung, Sicherheits- und Governance-Anforderungen, Schwierigkeiten bei Reproduzierbarkeit und Dokumentation.
Best practices: klare Zugriffssteuerung, Parameterisierung, Nutzung vordefinierter Sichten oder universeller Modelle, Logging, Dokumentation der Abfragen, Testumgebung,
Historie/Bezug: Der Begriff leitet sich von Ad-hoc-Queries ab, die in frühen relationalen Datenbanken entstanden; heute integraler