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Abwicklungswege

Abwicklungswege bezeichnet in der deutschen Rechts- und Wirtschaftssprache die verschiedenen Pfade, über die eine vertragliche oder rechtliche Verpflichtung vollständig erfüllt, abgewickelt oder abgeschlossen wird. Der Begriff umfasst sowohl materielle Leistungen wie Lieferungen oder Zahlungen als auch verfahrensmäßige Schritte der Abwicklung durch Dritte, Banken oder Marktinfrastrukturen. Ziel ist es, die Abwicklung sicher, effizient und rechtssicher zu gestalten.

Typische Anwendungsbereiche finden sich im Finanz- und Wertpapierhandel, in Handels- und Lieferverträgen sowie in grenzüberschreitenden Transaktionen.

Nach der technischen Strömung unterscheiden Abwicklungswege Erfüllung, Lieferung, Zahlung und entsprechende Dokumentation, Risikomanagement sowie Compliance. In

Rechtlich bedeutsam ist der Abwicklungsweg vor allem dort, wo Klarheit über Verantwortlichkeiten, Abwicklungszeiten und Zahlungsflüsse gefordert

Abwicklungswege
beschreiben
dort,
wie
eine
Transaktion
rechtlich
und
wirtschaftlich
zum
Abschluss
gebracht
wird.
Möglichkeiten
reichen
von
direkter
bilateraler
Abwicklung
zwischen
Vertragspartnern
über
die
Abwicklung
durch
Clearingstellen
oder
zentrale
Gegenparteien
bis
hin
zu
Abwicklungen
durch
Banken,
Zahlungsdienstleister
oder
Verwahrer.
Auch
Escrow-
oder
Treuhandmodelle
können
Abwicklungswege
darstellen.
der
Praxis
werden
Abwicklungswege
oft
durch
vertragliche
Vereinbarungen,
AGB
oder
regulatorische
Vorgaben
festgelegt.
Die
Wahl
des
Abwicklungswegs
beeinflusst
Fristen,
Haftung,
Kosten
und
das
Ausmaß
an
Gegenpartei-Risiko.
ist.
Öffentliche
Regulierungen
im
Banken-,
Wertpapier-
oder
Zahlungsdienstleistungssektor
setzen
zudem
Vorgaben,
welche
Abwicklungswege
zulässig
oder
bevorzugt
sind.