Treuhandmodelle
Treuhandmodelle bezeichnet eine Gruppe von vertraglichen oder rechtlichen Arrangements, bei denen ein Treuhänder Vermögenswerte, Anteile oder Rechte zugunsten von einem oder mehreren Begünstigten verwaltet. Im Treuhandverhältnis bleibt der wirtschaftliche Eigentümer in der Regel der Begünstigte, während der Treuhänder die Vermögenswerte treuhänderisch verwaltet, kontrolliert oder nutzt. Ziel ist es, Eigentums- und Einflussverhältnisse zu trennen, Transparenz zu sichern oder bestimmte Governance- und Nachfolgezwecke zu erfüllen.
- Treuhandkonto: Finanzwerte werden von einer Bank oder Treuhänder treuhänderisch verwaltet, ohne dass der Begünstigte die direkten
- Firmen- bzw. Share-Trust-Modell: Anteile an einer Gesellschaft werden durch einen Treuhänder gehalten, während die Abstimmung und
- Vermögens- und Nachfolgemanagement: Treuhänder verwalten komplexe Vermögen (Immobilien, Wertpapiere, Kunst) im Interesse der Erben oder anderer
Treuhandverträge und Treuhandverhältnisse beruhen auf zivilrechtlichen Normen, insbesondere dem jeweiligen nationalen Schuldrecht. In Deutschland, Österreich und
Zu den Vorteilen gehören Trennung von Vermögensverwaltung und Eigentum, bessere Nachfolgeplanung, vertrauliche Vermögensstrukturierung und oft professionelles
Anwendungsbereiche bleiben breit, reichen von Privatvermögen und Familienbetrieben bis hin zu institutionellen Vermögensverwaltungen.