Home

Abschottung

Abschottung bezeichnet das gezielte Abschneiden oder Abschirmen eines Systems, einer Region oder einer Gruppe von Austausch- oder Kontaktmöglichkeiten. Der Begriff wird in verschiedenen Kontexten verwendet, etwa im geografischen, politischen, wirtschaftlichen, Gesundheits- oder Informationsbereich. Ursprünglich bedeutet Abschottung schlicht das Abschließen gegen äußere Einflüsse, oft mit dem Ziel von Sicherheit, Stabilität oder Kontrolle.

Formen der Abschottung umfassen physische, wirtschaftliche, politische und digitale Aspekte. Physische Abschottung bedeutet Grenzzäune, Sperren, Quarantänemaßnahmen

Historische Beispiele veranschaulichen das Phänomen. Die Sakoku-Politik Japans im 17. Jahrhundert schloss weitgehend den Außenhandel und

Auswirkungen der Abschottung sind vielfältig. Vorteile können Sicherheit und Stabilität erhöhen, doch hinderlich sind oft wirtschaftliche

Siehe auch Isolation, Grenzsicherung, Autarkie, Handelspolitik, Sanktionen.

oder
komplette
Isolierung
eines
Gebietes.
Medizinisch
spricht
man
von
Isolation,
wenn
Personen
oder
Einrichtungen
getrennt
werden,
um
die
Ausbreitung
von
Krankheiten
zu
verhindern.
Wirtschaftlich-politische
Abschottung
bedeutet
Schutzpolitik,
Autarkieideen,
hohe
Zölle,
Importhemmnisse
oder
Beschränkungen
von
Investitionen
und
Handel.
Digital
kann
Abschottung
auf
Datensouveränität,
Technologiekontrollen
oder
Netzwerkeinschränkungen
bezogen
sein.
den
Kontakt
zu
ausländischen
Staaten.
Der
Bau
der
Berliner
Mauer
ist
ein
prototypisches
Beispiel
physischer
Abschottung.
Im
Kalten
Krieg
spielten
Blockaden
und
Grenztrennungen
eine
zentrale
Rolle.
Gegenwärtig
wird
Abschottung
in
Form
von
Sanktionen,
Autarkiegedanken
oder
digitalen
Souveränitätsschüben
diskutiert.
Ineffizienz,
eingeschränkter
Wissenstransfer,
geringerer
Handel
und
politische
Isolation.
Die
Bewertung
hängt
von
Zielen,
Dauer
und
konkreter
Umsetzung
ab.