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Abbruchraten

Der Begriff Abbruchrate bezeichnet den Anteil der Teilnehmenden, die eine Studie oder ein Programm vor dem geplanten Abschluss abbrechen oder aus anderen Gründen nicht mehr teilnehmen. Sie wird üblicherweise als Prozentsatz angegeben und berechnet als Anzahl der Abbrecher geteilt durch die zu Studienbeginn Eingeschriebenen, multipliziert mit 100. Man unterscheidet zwischen der kumulativen Abbruchrate und der Abbruchrate pro Zeitraum oder Messpunkt.

Abbruchraten werden in verschiedenen Bereichen gemessen, etwa in klinischen Studien, Bildungsprogrammen, Umfragen und langfristigen Kohortenuntersuchungen. In

Ursachen für Abbrüche sind vielfältig: Verlust des Kontakts, Rückzug der Einwilligung, adverse Ereignisse, zeitliche Belastung, Umzug

Zur Reduktion von Abbruchraten gehören methodische und organisatorische Maßnahmen: klare Aufklärung, realistische Erwartungen, regelmäßige Kontaktaufnahme, Anreize,

Bei der Berichterstattung sollten Abbruchraten transparent genannt werden, inklusive Zeitpunkte, möglicher Gründe und dem Umgang mit

klinischen
Studien
wirkt
sich
eine
hohe
Abbruchrate
auf
die
statistische
Power
aus
und
kann
zu
Verzerrungen
der
Wirksamkeits-
oder
Sicherheitsbefunde
führen,
insbesondere
wenn
der
Abbruch
mit
bestimmten
Merkmalen
verknüpft
ist.
Abbruchmuster
beeinflussen
zudem
die
Art
der
fehlenden
Daten
und
damit
die
Analysen.
oder
organisatorische
Hürden.
Abbruchraten
beeinflussen
die
Qualität
der
Evidenz,
weil
sie
zu
Verzerrungen
und
reduzierter
Generalisierbarkeit
führen
können.
Fehlende
Daten
können
als
MCAR,
MAR
oder
MNAR
klassifiziert
werden,
was
unterschiedliche
Implikationen
für
die
Auswertung
hat.
flexible
Termine
und
geringere
Teilnahmebelastung.
In
der
Auswertung
dienen
Intention-to-Treat-Analysen,
Sensitivitätsanalysen
und
Imputationstechniken
dem
Umgang
mit
fehlenden
Daten.
fehlenden
Daten.
Beim
Vergleich
von
Gruppen
ist
eine
Berücksichtigung
der
unterschiedlichen
Follow-Up-Dauern
sinnvoll;
daher
werden
häufig
sowohl
kumulative
Abbruchraten
als
auch
zeitabhängige
Raten
berichtet.