Übungswirkungen
Übungswirkungen, auch als Übungs- oder Wiederholungseffekte bezeichnet, beschreiben Veränderungen in der Leistungsfähigkeit einer Person bei wiederholter Ausführung desselben Aufgabentyps, die durch Übung, Lernen oder Gewöhnung entstehen. Sie unterscheiden sich von tatsächlichen Veränderungen der zugrunde liegenden Fähigkeit und können sowohl in kognitiven als auch in motorischen Aufgaben auftreten. Typische Merkmale sind schnelle erste Verbesserungen nach wenigen Durchgängen, gefolgt von einem langsamer werdenden Anstieg oder einer Stabilisierung der Leistung.
Ursachen und Mechanismen: Mit fortlaufender Ausführung lernen Probanden Strategien, verbessern die Reaktionsplanung, reduzieren Fehlerquellen und gewöhnen
Bedeutung in der Forschung: Übungswirkungen können Messverzerrungen verursachen, besonders in longitudinalen Studien, repeated-measures-Designs oder bei Reliabilitätsprüfungen.
Kontrolle und Minimierung: Methoden gegen Übungswirkungen umfassen die Verwendung von Alternativformen des Tests, Counterbalancing der Reihenfolge,
Beispiele: In Intelligenz- und Gedächtnistests, Reaktionszeitaufgaben oder motorischen Fertigkeitstests zeigen sich üblicherweise deutliche erste Leistungsverbesserungen durch
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