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Überbetonung

Überbetonung bezeichnet eine übermäßige Betonung oder Hervorhebung von Wörtern, Silben oder Inhalten in Sprache oder Text. Der Begriff wird in der Sprachwissenschaft, Rhetorik und in der Kritik verwendet, um eine Intensität zu beschreiben, die als über das Notwendige hinausgehend empfunden wird. Dabei kann es sich um prosodische Merkmale in der gesprochenen Sprache handeln (z. B. auffällige, unnatürliche Betonung einzelner Silben oder Worte) oder um eine stilistische Übertreibung in schriftlicher oder medialer Darstellung.

Etymologisch setzt sich der Begriff aus dem Präfix über- und dem Substantiv Betonung zusammen. In der Fachsprache

In der Sprachpraxis wird Überbetonung oft kritisch bewertet. Sie kann Aufmerksamkeit erzeugen, aber auch die Verständlichkeit

Zusammenfassend beschreibt Überbetonung eine aus dem Gleichgewicht geratene Intensität in Betonung oder Hervorhebung, die je nach

wird
er
häufig
verwendet,
um
zu
kennzeichnen,
dass
eine
Betonung
oder
Fokussierung
als
unangemessen,
erfundene
Dramatik
oder
manipulativ
wahrgenommen
wird.
Überbetonung
kann
in
verschiedenen
Kontexten
auftreten,
etwa
in
Werbespots,
politischen
Reden,
synchronisierter
Sprache
oder
beim
szenischen
Vortrag,
wo
der
Sprecher
absichtlich
jede
Aussage
oder
jedes
Schlagwort
stark
betont.
beeinträchtigen
oder
als
künstlich
und
irritierend
empfunden
werden.
In
der
Rhetorik
wird
gelegentlich
eine
gezielte
Überbetonung
einzelner
Begriffe
als
Stilmittel
genutzt,
um
eine
Aussage
zu
verstärken;
ihr
Wirkung
ist
jedoch
kontextabhängig
und
nonverbalen
Signalen
unterlegen.
Überbetonung
wird
damit
typischerweise
als
ein
Merkmal
wahrgenommen,
das
den
natürlichen
Fluss
des
Sprechens
stört
oder
die
Glaubwürdigkeit
beeinflusst.
Kontext
als
auffällig,
unnötig
oder
manipulativ
bewertet
wird.