Ölleitungen
Ölleitungen sind Systeme zum Transport von Rohöl und Ölprodukten über längere Strecken. Sie verlaufen überwiegend über Land und, bei Offshore-Anbindungen, unter Wasser, und verbinden Förderstätten, Raffinerien sowie Abnahmestellen. Sie bieten hohe Kapazität und Kosteneffizienz im Vergleich zu Straßentransporten.
Der Rohrstrang besteht typischerweise aus geschweißten Stahlrohren. Innen befinden sich Korrosionsschutzbeschichtungen, außen können Schutz- und Isolationsschichten
Der Betrieb wird durch Pump- und Kompressorstationen, Druckregelung und Messstationen gesteuert. Leckageerkennung, SCADA-Überwachung und automatisierte Sperrungen
Wichtige Sicherheits- und Umweltaspekte sind Leckagen oder Ölverluste, Bodenkontamination und Gewässergefährdung. Betreiber setzen Risikobewertungen, Notfallpläne, Umweltauflagen
Wartung und Inspektion erfolgen unter anderem mit Inline-Inspektionswerkzeugen (Pigs) zur Ermittlung der Wanddicke, Korrosion und Lage.
Regulierungen und Wirtschaft: Ölleitungen fallen nationalen Sicherheitsnormen, Umweltauflagen sowie technischen Standards (z. B. ISO, API, DIN)