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wärmebeständige

Wärmebeständige ist ein Begriff aus der Materialkunde, der beschreibt, dass Substanzen oder Bauteile ihre Eigenschaften auch unter erhöhten Temperaturen weitgehend beibehalten und nicht signifikant degradieren oder versagen.

Anwendungsbereiche: In der Materialwissenschaft umfassen wärmebeständige Werkstoffe Keramik, Glas, Hochtemperaturlegierungen und hitzebeständige Beschichtungen, die in Turbinen,

Eigenschaften und Messung: Wichtige Kriterien sind Degradationstemperatur Td, Glasübergangstemperatur Tg und Schmelzpunkt Tm. Die erreichbare Betriebstemperatur

Erzielung von Wärmebeständigkeit erfolgt durch chemische Struktur (vernetzte oder robuste Hauptketten), Füllstoffe oder keramische Beschichtungen, sowie

Motoren
oder
Hochtemperatureprozessen
eingesetzt
werden.
In
der
Polymer-
und
Composites-Technik
bezeichnen
wärmebeständige
Polymere
Kunststoffe
mit
hohen
Glasübergangstemperaturen
Tg
oder
Schmelzpunkten,
zum
Beispiel
Polyimide,
PEEK
oder
Silikone.
In
der
Textiltechnik
finden
sich
wärmebeständige
Gewebe,
etwa
aus
Aramiden
wie
Kevlar
oder
Nomex,
die
Schutzkleidung
ermöglichen.
In
der
Biotechnologie
bezeichnet
wärmebeständig
thermostabile
Enzyme,
die
auch
bei
höheren
Temperaturen
stabil
bleiben,
wie
das
Taq-Polymerase-Protein
in
der
PCR.
wird
durch
die
kontinuierliche
Einsatz-
oder
Belastungstemperatur
definiert.
Thermische
Stabilität
wird
mit
Techniken
wie
Thermogravimetrischer
Analyse
(TGA)
und
Differential
Scanning
Calorimetry
(DSC)
sowie
standardisierten
Hochtemperaturprüfungen
untersucht.
durch
Auswahl
geeigneter
Legierungen,
Polymere
und
Fasern.