verhaltensanalytischen
Verhaltensanalytische Ansätze befassen sich mit der systematischen Untersuchung und Modifikation von Verhalten anhand beobachtbarer Variablen. Zentral ist die Annahme, dass Verhalten durch Umweltfaktoren geformt und verstärkt wird. Die verhaltensanalytische Tradition entwickelte sich aus dem Behaviorismus und ist eng mit den Arbeiten von B. F. Skinner verbunden, der das operante Konditionieren als Mechanismus der Verhaltensänderung beschrieb. Im Gegensatz zu Ansätzen, die innere psychische Prozesse vermuten, konzentriert sich die verhaltensanalytische Perspektive auf messbare Verhaltensänderungen und deren Umweltfunktion.
Historisch entstanden die Konzepte der Verhaltensanalyse in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Skinner führte Konzepte
Zentrale Methoden sind Funktionsanalyse, ABC-Aufzeichnungen (Auslöser – Verhalten – Konsequenz) sowie kontrollierte Versuch- bzw. Beobachtungsdesigns, darunter Mehrfachbaselines. Interventionen
Anwendungsbereiche umfassen Bildung, Verhaltenstherapie bei Autismus-Spektrum-Störung, Verhaltensmodifikation in der Schule, Organisationspsychologie sowie Tiertraining. Ziel ist es,
Kritik und Grenzen betreffen ethische Fragen, den Fokus auf beobachtbares Verhalten und die potenzielle Vernachlässigung innerer