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tranexamsäure

Tranexamsäure ist ein synthetisches Derivat der Aminosäure L-Lysin und gehört zu den Antifibrinolytika. Es hemmt die Auflösung von Blutgerinnseln, indem es die Bindung von Plasminogen und Plasmin an Fibrin blockiert und so die Bildung bzw. Aktivierung von Plasmin verlangsamt. Dadurch wird die Fibrinolyse gehemmt und Blutungen reduziert.

Anwendungsgebiete umfassen die Behandlung oder Prophylaxe von übermäßigen Blutungen infolge erhöhter Fibrinolyse. Typischerweise kommt sie während

Verabreichungsformen umfassen orale Tabletten, intravenöse Infusionen sowie lokale/topische Anwendungen. Die Dosis richtet sich nach Indikation, Alter,

Zu den häufigsten Nebenwirkungen zählen Übelkeit, Durchfall und Kopfschmerzen; Hautreaktionen sind selten. Schwerwiegende Risiken umfassen Thrombosen

operativer
Eingriffe
zum
Einsatz,
um
peri-
oder
postoperativ
Blutungen
zu
verringern,
sowie
bei
dentalen
Eingriffen
mit
erhöhtem
Blutungsrisiko.
Sie
wird
auch
bei
starkem
Menstrualblutverlust
eingesetzt.
In
der
Zahnmedizin
finden
sich
zudem
topische
oder
mundspülungsbasierte
Anwendungen,
die
Blutungen
lokal
beeinflussen
können.
Nierenfunktion
und
weiteren
Faktoren;
sie
wird
von
medizinischem
Fachpersonal
festgelegt
und
gegebenenfalls
angepasst.
Bei
Niereninsuffizienz
ist
eine
Dosisanpassung
erforderlich.
oder
Embolien,
insbesondere
bei
bestehenden
Risikofaktoren.
Vorsicht
gilt
bei
aktiven
Thromboembolien,
schweren
Nierenerkrankungen
und
in
der
Schwangerschaft;
eine
sorgfältige
Nutzen-Risiko-Abwägung
ist
erforderlich.
Tranexamsäure
sollte
nur
unter
ärztlicher
Aufsicht
verwendet
werden.