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sputumanalyse

Die Sputumanalyse ist ein medizinisches Laborverfahren zur Untersuchung von Auswurf (Sputum) aus den Atemwegen. Sie dient der Erregerdiagnostik, der Beurteilung einer Entzündungsreaktion und der zytologischen Abklärung von Verdachtsfällen auf Tumoren oder andere Lungenerkrankungen. Typische Fragestellungen sind Infektionen der unteren Atemwege, Tuberkulose, Pilz- oder seltene bakterielle Infektionen sowie der Nachweis von malignen Zellen im Auswurf.

Probenentnahme und Qualität: Die Probe wird meist durch morgendliches, gründliches Husten gewonnen oder durch aufwendigere Verfahren

Analytische Methoden: Neben der direkten mikroskopischen Untersuchung kommt die Gram-Färbung zum Nachweis bakterieller Erreger zum Einsatz.

Indikationen und Limitationen: Sputum wird bei Verdacht auf Pneumonie, Tuberkulose, chronische Infektionen oder Lungentumoren eingesetzt. Die

wie
Inhalationsanreicherung.
Die
Probequalität
wird
geprüft:
eine
akzeptable
Sputumprobe
enthält
wenige
Schleimhautepithelzellen
und
ausreichend
neutrophile
Granulozyten;
Proben
mit
viel
Speichel
oder
Gewebe
wirken
sich
negativ
aus
und
sollten
erneut
erhoben
werden.
Spezielle
Färbungen
(z.
B.
Ziehl-Neelsen)
dienen
dem
Nachweis
von
Mycobacterium
tuberculosis;
Pilze
lassen
sich
mit
Färbungen
wie
Gomori-Muster
oder
PAS
erkennen.
Kulturen
auf
geeigneten
Nährböden
ermöglichen
Identifikation
und
Antibiotika-Anfälligkeitsprofile.
Molekulare
Methoden
(NAATs,
PCR)
liefern
schnelle
Identifikationen
von
Erregern
wie
M.
tuberculosis-Komplexen
oder
anderen
Atemwegspathogenen.
Die
zytologische
Analyse
prüft
das
Vorhandensein
malignen
Zellen.
Ergebnisse
müssen
im
Kontext
klinischer
Befunde
interpretiert
werden.
Probenqualität,
niedrige
Erregerlast
oder
negative
Ergebnisse
schließen
eine
Infektion
nicht
immer
aus.
Mehrfache
Proben
erhöhen
die
diagnostische
Sensitivität.