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schuldquote

Schuldquote ist ein Begriff aus der Ökonomie, der das Ausmaß einer Schuldenlast relativ zu einem Bezugswert beschreibt, z. B. zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) oder zum Einkommen. Im makroökonomischen Kontext bezieht sich der Begriff meist auf die öffentliche Verschuldung in Relation zur Wirtschaftsleistung, also die Staatsverschuldung im Verhältnis zum BIP. Die allgemeine Formel für die öffentliche Version lautet: Schuldquote = Staatsschulden / BIP × 100. Daten stammen in der Regel von nationalen Statistikämtern, Haushaltsstatistiken oder internationalen Organisationen wie dem IWF oder der Weltbank. Die Schuldquote dient der Beurteilung der Schuldenfinanzierbarkeit, dem fiskalischen Spielraum und dem länderübergreifenden Vergleich über Zeiträume hinweg. Ein höherer Wert deutet auf eine größere Schuldenbelastung im Verhältnis zur Wirtschaftsgröße hin; der Quotient steigt tendenziell in Konjunkturnischen, wenn das BIP sinkt und Schulden bestehen bleiben oder steigen.

Für Privatpersonen oder Unternehmen kann der Begriff auch auf andere Schuldquoten angewendet werden. Bei privaten Haushalten

Zu den Einschränkungen der Schuldquote gehört, dass sie keine Aussagen zur Schuldenstruktur, zur Fälligkeitenverteilung oder zu

Beispiel: Staatsschulden von 2,0 Billionen € bei einem BIP von 3,5 Billionen € ergeben eine Schuldquote von etwa

spricht
man
oft
von
der
Verschuldung
im
Verhältnis
zum
verfügbaren
Einkommen;
bei
Unternehmen
kann
die
Verschuldung
relativ
zu
Vermögenswerten
oder
Eigenkapital
gemessen
werden.
Diese
Varianten
dienen
der
Einschätzung
finanzieller
Anfälligkeiten,
Kreditrisiken
und
finanzieller
Stabilität.
eventuellen
Garantien
macht.
Sie
kann
je
nach
verwendetem
Nenner
und
Berichtszeitraum
stark
variieren
und
sollte
daher
mit
weiteren
Indikatoren
interpretiert
werden.
57%.