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Fälligkeitenverteilung

Fälligkeitenverteilung bezeichnet die zeitliche Verteilung der anstehenden Zahlungs- bzw. Rückzahlungsfälligkeiten eines finanziellen Portfolios, wie Forderungen, Verbindlichkeiten, Tilgungen oder Zinszahlungen. Sie wird typischerweise in festgelegten Zeitfenstern dargestellt, zum Beispiel 0–30 Tage, 31–60 Tage, 61–90 Tage und darüber hinaus. Ziel ist es, zu jedem zukünftigen Zeitpunkt eine übersichtliche Schätzung der erwarteten Zahlungen bereitzustellen.

Sie dient dem Liquiditätsmanagement, der Planung von Finanzierungsbedarf sowie dem Risikomanagement und der Refinanzierungsstrategie. Häufig unterschieden

Methodisch basiert die Fälligkeitenverteilung auf einer Fälligkeitenliste oder dem Forderungs- und Verbindlichkeitenbestand. Die Fälligkeiten werden nach

Praxisrelevanz: Die Fälligkeitenverteilung hilft, potenzielle Liquiditätslücken frühzeitig zu erkennen, Gegenmaßnahmen zu planen (z. B. Kreditlinien, Diskontierungen

werden
Forderungsverfälligkeiten
(wann
Kundenzahlungen
erwartet
werden)
und
Verbindlichkeitenverfälligkeiten
(wann
Lieferantenrechnungen,
Kredite
oder
Zinszahlungen
fällig
sind),
einschließlich
Tilgungs-
und
Zinsfälligkeiten
bei
Darlehen.
Zur
Darstellung
können
Brutto-
oder
Nettoverhältnisse
herangezogen
werden.
Zeitfenstern
aggregiert,
unter
Berücksichtigung
von
Vorfälligkeiten,
Skontobedingungen,
saisonalen
Mustern
und
eventuellen
Fragmentierungen.
Sie
wird
oft
mit
weiteren
Kennzahlen
verknüpft,
etwa
Cash-Flow-Prognosen,
Liquiditätskennzahlen
und
Szenarioanalysen.
oder
gezielte
Zahlungsvereinbarungen)
und
die
Stabilität
der
Zahlungsfähigkeit
zu
erhöhen.
In
Treasury-
und
Finanzplanungsprozessen
ist
sie
ein
zentrales
Instrument
zur
Steuerung
von
Zahlungsströmen.