protektionistischer
Protektionistischer ist ein adjektivischer Begriff der deutschen Wirtschaftssprache, der sich auf Maßnahmen, Politiken oder Haltungen bezieht, die darauf abzielen, die heimische Wirtschaft vor ausländischer Konkurrenz zu schützen. In der Praxis wird oft von protektionistischer Handelspolitik gesprochen, die durch Zölle, Importquoten, Subventionen oder administrative Hemmnisse gekennzeichnet ist. Im Gegensatz zum Freihandel betont der Protektionismus den Schutz nationaler Unternehmen und Arbeitsplätze über Handelsbeschränkungen.
Etymologie und Verwendung: Das Adjektiv leitet sich vom Substantiv Protektionismus ab; der Begriff ist in deutschsprachigen
Anwendungsbereiche: Zölle (Tarife), Importquoten, Subventionen, sowie technische oder administrative Handelshemmnisse wie strenge Produktstandards, Sanktionen oder Bürokratie.
Historische Einordnung: Protektionismus spielte eine zentrale Rolle in verschiedenen Epochen der Wirtschaftsgeschichte, darunter die Zwischenkriegszeit und