profilbasierten
Profilbasierte Systeme bezeichnen Ansätze, bei denen Inhalte, Angebote oder Ergebnisse basierend auf dem Profil eines Nutzers angepasst werden. Ein Profil entsteht durch die Sammlung von Daten wie Demografie, Verhaltensdaten (Klicks, Suchanfragen), Interaktionen, Geräte- und Standortdaten sowie transaktionsbezogene Informationen. Aus diesen Daten werden Modelle des Nutzerverhaltens erstellt, etwa durch Scoring, Segmentierung oder Empfehlungsketten. Technisch kommen Methoden des Data Mining, maschinellem Lernens und Recommender-Systems zum Einsatz, darunter kollaboratives Filtern, content-based Filtering und hybride Ansätze. Ziel ist es, Relevanz zu erhöhen, Nutzerbindung zu fördern und Ressourcen effizienter einzusetzen.
Typische Anwendungsbereiche sind personalisierte Werbung, Produkt- oder Inhaltsanpassungen in E-Commerce, Streaming und Suchmaschinen sowie personalisierte Benutzeroberflächen
Im Rechtsrahmen gelten Datenschutz- und Transparenzanforderungen. In der EU regelt die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) Aspekte des Profilings,
Kritikpunkte betreffen Privatsphäre, Sicherheit, Bias und die Gefahr automatisierter Entscheidungen ohne menschliche Aufsicht. Potenziale liegen in
Siehe auch Profiling, Personalisierung, Empfehlungsalgorithmen.