posttranslationalen
Posttranslationalen Modifikationen (PTMs) sind chemische Veränderungen, die Proteinen nach der Translation auftreten. Durch PTMs wird die Funktionalität, Stabilität und Lokalisierung von Proteinen flexibel reguliert, wodurch das Zellproteom eine größere funktionale Vielfalt erhält, als durch das Genom allein vorgesehen. PTMs finden in verschiedenen Zellkompartimenten statt, darunter Zytosol, Nukleus, endoplasmatisches Retikulum und Golgi-Apparat, und werden von spezifischen Enzymen katalysiert oder in einigen Fällen spontan initiiert.
Zu den häufigsten PTMs gehören Phosphorylierung, Glykosylierung, Ubiquitinierung, Sumoylierung, Acetylierung, Methylierung, Lipidierung und Proteolyse. Weitere Modifikationen
Funktionen: PTMs beeinflussen Enzymaktivität, Stabilität, Faltung, Protein-Protein-Interaktionen, subzelluläre Lokalisierung und Abbau. Sie ermöglichen schnelle Anpassungen an
Erforschung und Bedeutung: PTMs werden mittels Massenspektrometrie, immunologischer Nachweismethoden und Enrichment-Techniken untersucht. Top-down- und Bottom-up-Ansätze unterscheiden