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polyzentrisch

Polyzentrisch ist ein Adjektiv, das sich auf ein System oder eine Struktur bezieht, die mehrere Zentren von Aktivität, Einfluss oder Macht umfasst. Der Begriff leitet sich vom griechischen poly- „viel“ und Kentron „Zentrum“ ab. In der Geografie, Stadt- und Regionalplanung sowie in der Organisations- und Wirtschaftswissenschaft wird polyzentrisches Denken verwendet, um Regionen zu charakterisieren, in denen keine einzige Stadt das primäre Zentrum dominiert.

Im Städtebau bedeutet ein polyzentrisches Siedlungsmuster, dass mehrere Kernorte als gleichberechtigte Zentren dienen, mit vernetzten Verkehrs-

In Unternehmen oder öffentlichen Verwaltungen kann polyzentrisch bedeuten, dass Entscheidungen oder operative Tätigkeiten auf mehreren Standorten

Beispiele für polyzentrische Raumordnungen finden sich in Teilen Europas, etwa in der Randstad-Region der Niederlande, die

Siehe auch: Monozentrismus, Regionalplanung, Urbanisierung.

und
Infrastrukturknoten.
Vorteile:
bessere
Erreichbarkeit
in
der
gesamten
Region,
geringere
Pendelwege,
ausgewogenere
wirtschaftliche
Entwicklung,
höhere
Resilienz.
Herausforderungen:
Koordination
zwischen
Zentren,
Ungleichheiten,
Investitionsmittel,
Infrastrukturplanung,
räumliche
Planungslasten.
oder
dezentralen
Einheiten
verteilt
sind,
statt
an
einer
zentralen
Zentrale
gebündelt
zu
sein.
Vorteile:
Anpassungsfähigkeit,
lokale
Anpassung,
Risikostreuung.
Nachteile:
Schwierige
Harmonisierung
von
Richtlinien,
höhere
Koordinationskosten,
Inkonsistenzen
in
der
Strategie.
mehrere
Kernstädte
umfasst,
sowie
in
Teilen
Deutschlands
wie
der
nordrhein-westfälischen
Metropolenlandschaft
um
Düsseldorf,
Essen
und
Dortmund.
Die
Bezeichnung
dient
oft
als
Gegenmodell
zur
monocentrischen
Struktur
mit
einer
dominierenden
Großstadt.