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polyprotonische

**Polyprotonische Säuren**

Polyprotonische Säuren, auch mehrprotonische Säuren genannt, sind Verbindungen, die mehrere Wasserstoffionen (H⁺) abgeben können. Im Gegensatz zu monoprotonischen Säuren, die nur einen Protonenabgabepunkt besitzen, können polyprotonische Säuren mehrere Stufen der Dissoziation durchlaufen. Typische Beispiele sind mehrwertige Säuren wie Schwefelsäure (H₂SO₄), Phosphorsäure (H₃PO₄) oder Zitronensäure (C₆H₈O₇).

Die Säurekraft einer polyprotonischen Säure wird durch die pKₐ-Werte der einzelnen Dissoziationsstufen bestimmt. Die ersten Dissoziationsstufen

Die Verwendung polyprotonischer Säuren ist vielfältig. In der Industrie dienen sie als Katalysatoren oder zur Herstellung

Die Bestimmung der Säurekonzentration und -stärke erfolgt meist durch Titration oder pH-Messung. Polyprotonische Säuren können auch

sind
meist
stark
säureartig,
während
die
späteren
Stufen
schwächer
werden.
Bei
Schwefelsäure,
zum
Beispiel,
liegt
der
erste
pKₐ-Wert
bei
etwa
-3,
während
der
zweite
bei
etwa
2,0.
Dies
bedeutet,
dass
die
erste
Protonenabgabe
deutlich
stärker
ist
als
die
zweite.
von
Chemikalien.
In
der
Biochemie
spielen
sie
eine
Rolle
bei
der
Regulation
von
pH-Werten
in
biologischen
Systemen,
etwa
in
Zellen
oder
im
Blut.
Zitronensäure,
zum
Beispiel,
ist
ein
wichtiger
Stoffwechselzwischenprodukt
und
wirkt
als
Puffer
in
lebenden
Organismen.
als
mehrbasische
Säuren
bezeichnet
werden,
wobei
die
Anzahl
der
Basenstufen
der
Anzahl
der
Protonen
entspricht.