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polymermodifizierte

Polymermodifizierte Stoffe sind Materialien, deren Eigenschaften durch den gezielten Einsatz von Polymeren verändert werden. Ziel ist es, Festigkeit, Zähigkeit, Temperaturbeständigkeit oder chemische Beständigkeit zu verbessern, ohne auf völlig neue Grundstoffe zurückgreifen zu müssen.

Modifikation erfolgt durch verschiedene Ansätze: Beim Blending werden Polymere einfach gemischt; durch Copolymerisation oder Grafting entstehen

Wichtige Anwendungsfelder sind der Bau, insbesondere der Straßenbau mit polymermodifiziertem Bitumen (PMB). Hier kommen Styrol-Butadien-Styrol (SBS),

Vorteile sind erhöhte Zähigkeit, bessere Temperaturbeständigkeit, gute Haftung und veränderbare Verarbeitbarkeit. Nachteile können Kostensteigerungen, komplexere Recyclingprozesse

Der Begriff bezieht sich allgemein auf Modifikationen aller Art; in der Praxis wird oft von polymermodifizierten

Siehe auch: Polymermodifikation, Bitumen, SBS, EVA, Thermoplastische Elastomere.

neue
Kopolymere;
die
Vernetzung
(Cross-Linking)
erhöht
die
Festigkeit
und
Temperaturstabilität;
Additive
Polymermodifikatoren
können
als
Füllstoffe
oder
Dispersionsmittel
wirken.
Ethylenvinylacetat
(EVA)
oder
andere
Polymere
zum
Einsatz,
um
Dehnfestigkeit
und
Hochtemperaturbeständigkeit
zu
verbessern.
In
der
Kunststofftechnik
dienen
polymermodifizierte
Mischungen
zur
Verbesserung
der
Schlagzähigkeit,
der
Wärmeformbeständigkeit
und
der
Fließverhalten.
Weitere
Anwendungen
umfassen
Beschichtungen,
Klebstoffe,
Dichtstoffe
sowie
Beton-
und
Zementadditive.
und
Kompatibilitätsprobleme
mit
dem
Grundmaterial
sein.
Bitumen,
Polymer-verbunden
oder
Polymerverbundwerkstoffen
gesprochen.