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orientierungsumkehrenden

Orientierungsumkehrende (plural) bezeichnen in der Mathematik Abbildungen, die die Orientierung einer Raum- oder Mannigfaltigkeitsstruktur umkehren. Orientierung ist eine eine gewisse „Händigkeit“ oder Rechts-/Linkshändigkeit der Tangentialräume, die es erlaubt, zwischen bestimmten Koordinatensystemen eine konsistente Vorzeichenwahl zu treffen. Eine Abbildung, die diese Vorzeichenwahl umkehrt, heißt orientierungsumkehrend.

In der linearen Algebra ist eine lineare Abbildung A auf dem Vektorraum R^n orientierungsumkehrend, wenn ihre

Für differenzierbare Abbildungen zwischen orientierbaren Mannigfaltigkeiten M und N spricht man von orientierungsumkehrenden Abbildungen, wenn die

Wichtige Beispiele sind Spiegelungen in R^n, die allgemeine Paritätstransformation in der Physik sowie komplexe Konjugation in

Zu den relevanten Konzepten gehören Orientierung, Determinante, Diffeomorphismus und Parität. Orientierungsumkehrung ist ein Schlüsselkonzept beim Verständnis

Determinante
negativ
ist
(det(A)
<
0).
Ist
det(A)
positiv,
erhält
A
die
Orientierung;
de
facto
spricht
man
von
orientierungsbewahrenden
bzw.
orientation-preserving
Abbildungen.
Ableitung
Df_x
an
jedem
Punkt
x
in
M
eine
negative
Determinante
besitzt
(det(Df_x)
<
0)
und
damit
die
Orientierung
von
M
beim
Bild
unter
f
umkehrt.
Ist
dies
an
allen
Punkten
erfüllt,
ist
f
eindeutig
orientierungsumkehrend;
gibt
es
Punkte
mit
unterschiedlichem
Vorzeichen,
spricht
man
eher
von
einer
Orientierungskonfusion,
und
die
Abbildung
ist
nicht
global
orientierungsumkehrend.
bestimmten
Kontexten,
die
als
Orientierungssignale
wirken.
In
der
Geometrie
und
Topologie
spielen
orientierungsumkehrende
Abbildungen
eine
zentrale
Rolle
bei
der
Bestimmung
der
Orientierung
von
Mannigfaltigkeiten
sowie
bei
Integrationen
von
Differentialformen:
Das
Vorzeichen
einer
Integraldarstellung
kann
sich
durch
eine
Orientierungumkehr
verändern.
von
Handhabbarkeit
und
Verlauf
von
Transformationen
in
Geometrie
und
Physik.