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orientierungstreue

Orientierungstreue bezeichnet die Treue zu der Leitrichtung oder Orientierung einer Organisation. Sie beschreibt die Erwartung, dass Mitglieder, Repräsentanten oder Mitarbeitende sich politisch, organisatorisch oder beruflich nach den vorgesehenen Zielen, Werten und Richtlinien richten und Entscheidungen entsprechend ausrichten.

In politischen Parteien beschreibt Orientierungstreue oft die Bindung an die programmatische Linie oder die Parteilinie; in

Im öffentlichen Dienst kann Orientierungstreue die Treue zur Verfassung, zu den Leitlinien der Regierung oder zu

In der Privatwirtschaft bedeutet Orientierungstreue die Verpflichtung der Mitarbeitenden zur Umsetzung der Unternehmensstrategie, der Mission und

Kritisch wird Orientierungstreue vor allem dort gesehen, wo sie Meinungsvielfalt und konstruktive Kritik einschränkt oder zur

Siehe auch: Parteidisziplin, Loyalität, Unternehmenskultur, Mission-Statement.

vielen
Parteien
besteht
eine
de
facto
Fraktions-
oder
Parteiloyalität,
die
das
Abstimmungsverhalten
beeinflusst.
Die
Orientierung
wird
damit
zu
einer
Orientierungsmittle
zu
den
Zielen
der
Partei,
dem
Wahlprogramm
und
den
strategischen
Prioritäten.
den
jeweiligen
Dienstvorschriften
bedeuten.
Bedienstete
sollen
sachgerecht
und
nach
den
gesetzten
Prioritäten
handeln
und
damit
die
Regierungs-
bzw.
Verwaltungsziele
unterstützen.
In
der
Praxis
geht
es
oft
um
das
Gleichgewicht
zwischen
fachlicher
Neutralität
und
der
Umsetzung
politischer
Vorgaben.
der
Werte
des
Unternehmens.
Sie
dient
der
Kohärenz
im
Handeln,
der
Markenbildung
und
der
Erreichung
von
Zielen,
kann
aber
auch
Spannungen
erzeugen,
wenn
individuelle
Sichtweisen
mit
der
Orientierung
in
Konflikt
geraten.
Unterordnung
unter
eine
dominante
Sichtweise
führt.
Befürworter
betonen
dagegen
die
Funktion
von
Orientierungstreue
für
Stabilität,
Effizienz
und
kollektiven
Handlungsfähigkeit.