organmangel
Organmangel bezeichnet die Diskrepanz zwischen dem Bedarf an transplantierbaren Organen und deren Verfügbarkeit. Zu den zentralen Organen zählen Niere, Leber, Herz, Lunge, Bauchspeicheldrüse und Dünndarm. Ursachen sind niedrige Spendenquoten, unzureichende Registrierung, Unterschiede in rechtlichen Regelungen sowie logistische Hürden bei Identifikation, Transport und Organerhalt.
Spenderpotenzial ergibt sich aus postmortaler Spende und Lebendspende. Kulturelle, religiöse und ethische Überzeugungen beeinflussen die Bereitschaft
Die Zuteilung erfolgt durch spezialisierte Organisationen nach Dringlichkeit, medizinischer Eignung und Gewebeverträglichkeit. In Europa koordinieren Netzwerke
Folgen des Organmangels sind lange Wartezeiten, Mortalität auf der Warteliste und der Einsatz von erweiterten Kriterien.
Ethische Fragen betreffen Gerechtigkeit, Transparenz und Spenderrechte. Öffentliche Aufklärung, Vertrauen und faire Verteilung sind zentrale Ziele