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normalverteilter

Normalverteilter (englisch normally distributed variable) bezeichnet in der Statistik eine Zufallsvariable X, deren Verteilung der Normalverteilung N(μ, σ^2) folgt. Die Dichte lautet f(x) = 1/(σ√(2π)) exp(-(x-μ)^2/(2σ^2)). μ ist der Erwartungswert, σ^2 die Varianz.

Wesentliche Eigenschaften eines Normalverteilten sind eine symmetrische, unimodale Glockenkurve um μ, unbeschränkter Wertebereich und extrem schnelle Abnahme

Eine zentrale Folge der Normalverteiltheit ist die Additivität unter Unabhängigkeit: Die Summe unabhängiger normalverteilter Variablen ist

An Anwendungen finden sich Hypothesentests (z-Tests), Konfidenzintervalle und lineare Modelle, wo Residuen oft als annähernd normalverteilt

der
Wahrscheinlichkeiten
in
den
Randbereichen.
Die
Verteilung
ist
durch
zwei
Parameter
vollständig
bestimmt:
μ
bestimmt
die
Lage
der
Verteilung,
σ
>
0
deren
Breite.
Die
Standardnormalverteilung
N(0,1)
dient
als
Referenzverteilung;
standardisiert
wird
X
durch
Z
=
(X-μ)/σ,
sodass
Z
eine
Standardnormalverteilung
hat.
selbst
normalverteilt.
Zudem
finden
sich
in
der
Praxis
häufig
Normalverteilungen
als
Modell
für
Messfehler,
natürliche
Schwankungen
oder
zentrale
Limit-Theorie-Grundlagen,
die
besagen,
dass
Summe
vieler
unabhängiger,
ähnlicher
Einflüsse
näherungsweise
normalverteilt
wird.
angenommen
werden.
Einschränkungen
ergeben
sich,
wenn
Daten
asymmetrisch,
begrenzt
oder
stark
schief
sind;
dann
kann
eine
andere
Verteilung
geeigneter
sein.
Verwandte
Begriffe
sind
Normalverteilung,
Standardnormalverteilung,
Z-Wert
sowie
verwandte
Verteilungen
wie
die
t-Verteilung.