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nichtgenomische

Nichtgenomische Effekte bezeichnen schnelle Reaktionen von Zellen auf Signale wie Hormone, die nicht durch Veränderungen der Genexpression vermittelt werden, sondern durch direkte Aktivierung von Signalwegen. Sie stehen im Gegensatz zu genomischen Effekten, die durch Veränderungen der Transkriptionsaktivität und damit der Proteinsynthese gekennzeichnet sind.

Die Entstehung erfolgt meist über membranständige oder zytosolische Rezeptoren, einschließlich membranständiger Steroidrezeptoren, G-Protein-gekoppelter Rezeptoren und weiterer

Beispiele umfassen Steroidhormone wie Östrogen, Progesteron, Testosteron und Kortikosteroide, deren schnelle Effekte in Gefäßfunktionen, Nervensystem und

Genomische Effekte dagegen benötigen Zellkernrezeptoren und verändern die Genexpression, was in der Regel Stunden bis Tage

In der Wissenschaft wird die Relevanz nicht-genomischer Pfade kontextspezifisch diskutiert, da sie zentrale Rollen in physiologischen

Signalrezeptorwege.
Diese
Reizung
löst
sekundäre
Botenstoffe
wie
cAMP,
Kalziumionen
oder
IP3/DAG
aus
und
aktiviert
Kinase-Kaskaden
wie
MAPK-Erk
oder
PI3K/Akt,
was
zu
raschen
zellulären
Antworten
führt,
oft
innerhalb
von
Sekunden
bis
Minuten.
Stoffwechsel
nachweisbar
sind;
auch
Peptidhormone
und
Schilddrüsenhormone
können
rasche
genomfreie
Wirkungen
zeigen.
Die
nicht-genomischen
Pfade
tragen
zur
Vielfalt
hormoneller
Wirkung
bei
und
ermöglichen
schnelle
Anpassungen
des
Zellzustands
unabhängig
von
Transkriptionsprozessen.
dauert.
Die
Unterscheidung
zwischen
genomischen
und
nicht-genomischen
Mechanismen
hilft,
das
zeitliche
Verlauf
von
Hormonwirkungen
zu
verstehen
und
hat
Auswirkungen
auf
Forschung
sowie
Arzneimittelentwicklung.
Reaktionen,
Synapsenutzung,
Gefäßdynamik
und
metabolischen
Prozessen
spielen
können.