nichtgenomische
Nichtgenomische Effekte bezeichnen schnelle Reaktionen von Zellen auf Signale wie Hormone, die nicht durch Veränderungen der Genexpression vermittelt werden, sondern durch direkte Aktivierung von Signalwegen. Sie stehen im Gegensatz zu genomischen Effekten, die durch Veränderungen der Transkriptionsaktivität und damit der Proteinsynthese gekennzeichnet sind.
Die Entstehung erfolgt meist über membranständige oder zytosolische Rezeptoren, einschließlich membranständiger Steroidrezeptoren, G-Protein-gekoppelter Rezeptoren und weiterer
Beispiele umfassen Steroidhormone wie Östrogen, Progesteron, Testosteron und Kortikosteroide, deren schnelle Effekte in Gefäßfunktionen, Nervensystem und
Genomische Effekte dagegen benötigen Zellkernrezeptoren und verändern die Genexpression, was in der Regel Stunden bis Tage
In der Wissenschaft wird die Relevanz nicht-genomischer Pfade kontextspezifisch diskutiert, da sie zentrale Rollen in physiologischen