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neutronenergie

Neutronenergie bezeichnet die kinetische Energie freier Neutronen. Sie reicht von thermischen Neutronen mit etwa 0,025 Elektronenvolt (eV) bis zu schnellen Neutronen im Megalelectronvolt (MeV)-Bereich. Die Energie beeinflusst Transport, Wechselwirkungen mit Materie und die Wahrscheinlichkeiten von Kernreaktionen.

Quellen und Spektrum: Neutronen entstehen beispielsweise in Kernreaktoren oder durch spontane Spaltung. Sie werden gewöhnlich als

Messung und Größen: Die Energie eines Neutrons ergibt sich aus E = p^2/(2m_n) bzw. v = sqrt(2E/m_n). In

Anwendungen: In der Kerntechnik dienen Neutronen dem Transport von Kernreaktionen und der Steuerung von Kettenreaktionen. In

Sicherheit und Abschirmung: Neutronen dringen gut durch Materie und erfordern schützende Maßnahmen mit wasserstoffreichen Materialien, geeigneten

schnelle
Neutronen
mit
Energien
von
einigen
MeV
emittiert.
Durch
Moderation
in
Materialien
wie
Wasser,
schwerem
Wasser
oder
Graphit
verlieren
sie
Energie
und
bilden
Spektren,
die
thermisch,
epithermal
oder
auch
weiter
fastenerweise
verteilt
sind.
Das
reale
Spektrum
ist
kontinuierlich;
viele
Querschnitte
zeigen
im
thermischen
Bereich
ein
1/v-Verhalten
und
weisen
resonante
Strukturen
bei
bestimmten
Energien
auf.
Experimenten
wird
oft
die
Zeit-Of-Flight-Methode
verwendet,
um
aus
der
Geschwindigkeit
die
Energie
abzuleiten.
Neutronenenergien
werden
in
eV,
meV,
keV
oder
MeV
angegeben
und
die
zugehörigen
Querschnitte
sind
stark
energiespezifisch.
der
Materialwissenschaft
ermöglichen
Neutronenstreuung
und
Neutronenspektroskopie
Diagnosen
der
Kristallstruktur,
magnetischer
Eigenschaften
und
dynamischer
Prozesse
in
Materialien.
Weitere
Anwendungen
finden
sich
in
der
Sicherheits-
und
Industrieplanung
sowie
in
der
Diagnostik.
Abstand
und
Zeitabschirmung.
Strahlenschutz
und
regelmäßige
Messungen
sind
in
Einrichtungen
mit
Neutronenquellen
unerlässlich.