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leichtfertige

Leichtfertig ist ein deutsches Adjektiv mit der Bedeutung „unüberlegt, leichtfertig, rücksichtslos“ und wird verwendet, um Handlungen, Äußerungen oder Verhaltensweisen zu beschreiben. Die attributive Form leichtfertige tritt vor feminine Singular- und Pluralnomen auf, zum Beispiel in einer leichtfertigen Entscheidung oder leichtfertigen Entscheidungen, sowie in leichtfertiges Verhalten und leichtfertige Äußerungen. In vielen Kontexten dient das Wort der moralischen Einschätzung, wenn Folgen ignoriert oder leichtfertig in Kauf genommen werden.

Etymologie und Bedeutungsentwicklung: Leichtfertig setzt sich aus leicht (leicht, ohne Anstrengung) und fertig (bereit, erledigt) zusammen.

Verwendung und Bedeutung im Diskurs: Im Alltag wird leichtfertiges Verhalten oft dann kritisiert, wenn es das

Verwandte Begriffe und Substantivierung: Synonyme sind leichtsinnig, unüberlegt, unvorsichtig, sorglos. Im Gegensatz zur leichtfertigen Adjektivnutzung kann

Ursprünglich
verband
sich
damit
die
Vorstellung
von
einer
Haltung,
die
Dinge
ohne
gründliche
Prüfung
erledigt
–
eine
Haltung,
die
sich
später
zu
einer
Bezeichnung
für
Unbedachtsamkeit,
Sorglosigkeit
oder
moralische
Gleichgültigkeit
entwickelte.
Wohlergehen
anderer
gefährdet,
finanzielle
oder
rechtliche
Folgen
nach
sich
zieht
oder
allgemein
als
mangelnde
Verantwortungsbereitschaft
gilt.
In
moralischen,
ethischen
oder
juristischen
Texten
wird
Leichtfertigkeit
als
eine
Form
der
Vermeidung
ernsthafter
Prüfung
von
Folgen
beschrieben;
sie
unterscheidet
sich
von
vorsätzlichem
Handeln
(Vorsatz)
durch
eine
geringere,
aber
dennoch
bemerkbare
Verachtung
gegenüber
Konsequenzen.
Leichtfertige
auch
als
seltenes
Nominal
auftreten,
meist
in
literarischen
oder
historischen
Texten,
um
eine
Personengruppe
zu
bezeichnen
(die
Leichtfertigen)
oder
kulturell
konnotierte
Erscheinungen
zu
benennen.
In
der
Alltagssprache
bleibt
jedoch
der
adjektivische
Gebrauch
die
verbreitetste
Form.