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kompromissorientiert

Kompromissorientiert beschreibt einen Begriff aus Politik, Organisation und Konfliktlösung, der sich auf eine Haltung, einen Ansatz oder eine Strategie bezieht, bei der das Finden von Kompromissen und die Gewinnung breiter Zustimmung im Vordergrund stehen. Der Ausdruck setzt sich aus dem Substantiv Kompromiss und dem Adjektiv orientiert zusammen und wird vor allem in deutschsprachigen Diskursen verwendet, um eine pragmatische, lösungsorientierte Vorgehensweise zu kennzeichnen.

In der Politik wird der kompromissorientierte Ansatz häufig mit Koalitionsbildung, multipartiellem Dialog und Verhandlungskultur in Verbindung

Auch in der Wirtschaft, im Projektmanagement und in der Organisationsentwicklung spielt Kompromissorientierung eine Rolle. Hier geht

Kritisch wird häufig angemerkt, dass eine starke Kompromissorientierung zu verkleinerten Zielen oder zu langsamen Entscheidungen führen

gebracht.
Ziel
ist
es,
durch
Verhandlungen
notwendige
Zugeständnisse
zu
erzielen,
um
politische
Maßnahmen
umzusetzen,
die
von
einer
größeren
Zahl
von
Akteuren
getragen
werden.
In
Konsens-
oder
Kollegialformen
der
Entscheidungsfindung
wird
dieser
Stil
als
Mittel
beschrieben,
politische
Stabilität
zu
fördern
und
Polarisierung
zu
verringern.
es
darum,
unterschiedliche
Interessen
zu
berücksicht,
Interessensgegensätze
durch
strukturierte
Verhandlungen
zu
lösen
und
schrittweise
Verbesserungen
zu
realisieren.
Typische
Merkmale
sind
Offenheit
für
Alternativen,
transparente
Entscheidungsprozesse,
systematisches
Stakeholder-Management
und
der
Wille
zu
Kompromissen,
ohne
grundlegende
Prinzipien
vollständig
aufzugeben.
kann,
wenn
klare
Leitplanken
fehlen.
Befürworter
betonen
dagegen
den
Nutzen
größerer
Legitimität
und
nachhaltiger
Umsetzung.
Siehe
auch
Kompromiss,
Konsens,
Pragmatismus,
Konfliktlösung.