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jugendkulturelle

Jugendkulturelle ist in der deutschsprachigen Sozialforschung ein Begriff, der die kulturellen Muster, Identitäten und Praktiken beschreibt, die von Jugendlichen in einer Gesellschaft oder Epoche geprägt werden. Der Ausdruck betont die dynamische, oft subkulturelle Dimension der Jugend und grenzt sich von allgemeiner Mainstreamkultur ab. Praktisch wird er häufig als Adjektiv verwendet (jugendkulturell) oder als Bezeichnung für jugendkulturelle Phänomene, Gruppen oder Äußerungen in Studien, Medienberichten oder Bildungszusammenhängen.

Zu den Merkmalen jugendkultureller Phänomene gehören Identitätsbildung, Zugehörigkeit zu Gruppen, kreativer Ausdruck in Musik, Mode, Sprache

Historisch entwickelten sich jugendkulturelle Strömungen im 20. Jahrhundert in Wellen: Rockers, Punks, Mods, Hip-Hop, Ska, Emo

Für Wissenschaft, Bildung und Kulturpolitik bietet der Begriff Ansatzpunkte zum Verständnis von Identitätsbildung, Sozialisation, Partizipation und

und
Freizeitritualen
sowie
der
Einsatz
digitaler
Medien.
Jugendliche
nutzen
solche
Codes,
um
Distanz
zur
Erwachsenenwelt
zu
markieren,
soziale
Gruppen
zu
formen
und
Bedeutungen
zu
verhandeln.
Digitale
Plattformen,
Streaming
und
Gaming
spielen
eine
zentrale
Rolle
bei
Verbreitung
und
Transformation
jugendkultureller
Praktiken.
und
heute
digitale
oder
Gaming-Kulturen.
Globalisierung
und
Internet
begünstigen
Hybridisierung
von
Ausdrücken
und
den
grenzüberschreitenden
Austausch
von
Identitäten.
Gleichzeitig
verändern
neue
Technologien
Konsum-,
Kommunikations-
und
Selbstdarstellungsformen
junger
Menschen.
Konflikten
mit
dem
adulten
Umfeld.
Kritisch
bleibt
die
Vermeidung
von
Klischees
und
die
Anerkennung
der
Vielfalt
jugendlicher
Lebensrealitäten.